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Alarmanlage Haus installieren lassen
Viele Menschen fühlen sich daher nicht mehr sicher in ihren eigenen vier Wänden und sind bereit, einiges gegen dieses Gefühl des Unbehagens zu tun. Die meisten Hausbesitzer haben sich in der Vergangenheit sicherlich schon mit dem Gedanken befasst, eine Alarmanlage zu installieren, denn die Sicherheit der Familie und der eigenen Person hat oberste Priorität.Auf dem Markt finden sich eine Vielzahl an Alarmanlagen, in unterschiedlichen Größen, beziehungsweise mit unterschiedlichen Komponenten. Darunter ist auch eine Vielzahl an Alarmanlagen, die relativ schnell und einfach selbst installiert werden können und die auch noch recht kostengünstig sind.Es ist allerdings unbedingt empfehlenswert, eine Alarmanlage von einem Fachmann installieren zu lassen. Das hat mehrere wichtige Gründe. Alarmanlagen für die Selbstinstallation sind in der Regel nicht so hochwertig, wie die Anlage vom Profi. Auch ist es mit der reinen Installation einer Alarmanlage nicht getan. Fenster, Türen, und speziell Kellerfenster und Terrassentüren sind Schwachstellen, die besonders gesichert werden sollten. Oft setzen sich geübte Einbrecher einen Zeitrahmen für ihre Einbruchsversuche. Gelingt der Einbruch in dieser Zeit nicht, brechen viele der Täter den Einbruchsversuch ab. Daher gilt es, Einbrecher am schnellen Eindringen in das Haus zu hindern.Schwachstellen können von Laien schnell übersehen werden, während der Fachmann alle eventuell bestehenden „Schlupflöcher“ erkennt und beseitigen kann. Ein weiterer Grund ist, dass versierte Einbrecher viel Erfahrung haben. Sie kennen die günstigen Alarmanlagen zum Selbsteinbau, wissen, wie sie funktionieren und wo bei diesen Modellen die Schwachpunkte liegen.
Alarmanlage professionell einbauen lassen
Optimal ist das Zusammenspiel zwischen manueller Sicherung der Schwachpunkte eines Hauses, wie zum Beispiel der Fenster und der Installation einer hochwertigen Alarmanlage. Diese Sicherheit erhält man allerdings nur, wenn ein Fachmann den Einbau der Anlage übernimmt.
Darüber hinaus erfolgt vom Profi in der Regel vor der Installation eine gute und ausführliche Beratung. Der Fachmann kann abschätzen, welche Art und vor allen Dingen welche Größe von Alarmanlage benötigt wird, welche Elemente daneben noch sinnvoll wären, wie zum Beispiel einbruchssichere Fenstergriffe und kann dem Hausbesitzer dadurch bares Geld sparen.
Der einzig echte Kostenpunkt, den Hausbesitzer durch den Selbsteinbau beeinflussen können, sind die Kosten für die Arbeitszeit. Ist durch den Selbsteinbau durch eine zu kleine Alarmanlage mit nicht optimal platzierten oder gar nicht eingesetzten Elementen der Schutz zu gering oder nicht gegeben, können die Kosten im schlimmsten Fall den Preis für eine professionell einbaute Alarmanlage massiv übersteigen.
Kosten einer Alarmanlage
Die Kosten einer Alarmanlage sind abhängig von der Größe des zu sichernden Objektes. Allerdings sollte neben der Größe auch noch andere Faktoren in Betracht gezogen werden, wie zum Beispiel die spezielle Situation vor Ort. Ist das Grundstück eher unübersichtlich, können Einbrecher bis dicht an die Rückseite des Hauses gelangen, ohne gesehen zu werden? Gibt es viele Türen und Fenstern, die gesichert werden müssen? Besteht in der Nachbarschaft ein erhöhtes Einbruchsrisiko? Werden Überwachungskameras, Außensirenen oder eine Alarmweiterleitung gewünscht? Soll das Alarmsystem selbst oder doch lieber professionell installiert werden?
Der Markt für Alarmanlagen zum Selbsteinbau ist groß. Mittlerweile gibt es unzählige Modelle in allen nur erdenklichen Größen. Kleine Anlagen mit nur zwei oder drei kleineren Meldern gibt es beispielsweise schon weit unter 100 Euro, wobei diese Art von Anlagen eher unter „Spielzeuge“ fällt, denn echter Schutz ist hier nicht zu erwarten.
Einfache Alarmsysteme, die bereits einen relativ guten Schutz vor Einbrüchen bieten, liegen preislich bei circa 300 Euro bis 500 Euro und aufwärts. Dabei handelt es sich aber in der Regel um Basispakete, die gegebenenfalls noch um weitere Elemente erweitert werden müssen, um alle unsicheren Bereiche abzudecken.
Bei der professionellen Installation durch einen Fachmann startet ein einfacher, jedoch hochwertiger Basisschutz für ein kleineres Einfamilienhaus bei circa 1.500 Euro. Kommen nun besondere Wünsche wie Überwachungskameras oder Glasbruchsensoren dazu oder handelt es sich um ein großes Objekt, können durchaus Kosten ab 5.000 Euro aufwärts entstehen. Hier handelt es sich dann allerdings nicht nur um Basisschutz, sondern um einen hohen Schutzstandard, der keine Wünsche mehr offen lässt.
Das klingt im ersten Moment vielleicht erschreckend teuer. Man sollte jedoch bedenken, dass diese Kosten für den Schutz der Familie und des Eigentums anfallen. Niemand hat einen Nutzen von einer günstigen Alarmanlage, die Haus und Familie nur wenig bis mangelhaft sichert und auf die man sich im Notfall vielleicht nicht verlassen kann.
Wird ein Alarmsystem professionell durch einen Fachbetrieb installiert, kommt eventuell eine Förderung oder ein Zuschuss durch die Kreditanstalt für Wiederaufbau (KfW) infrage, welche Hausbesitzern einiges an Geld sparen kann.
KfW Förderung für Alarmanlagen in Haus und Wohnung
Seit dem Jahr 2015 ist die Kreditanstalt für Wiederaufbau auch dazu angehalten, Alarmanlagen, beziehungsweise Einbruchsschutz zu fördern. Viele Alarmsysteme sind förderfähig, es müssen jedoch ein paar Details beachtet werden.
Die KFW fördert Leistungen für den Einbruchschutz mit bis zu 1.600 Euro. Dabei ist es völlig unerheblich, ob es sich um Hauseigentümer oder Mieter handelt. Dieser Zuschuss hat im Gegensatz zu dem alternativen Kredit den Vorteil. dass er nicht zurückgezahlt werden muss.
Um den Zuschuss zu erhalten, ist es immens wichtig, dass der Antrag auf Förderung VOR Beginn der Arbeiten eingereicht und auch auf die Genehmigung gewartet wird.
Die Arbeiten müssen von einem Fachbetrieb vorgenommen werden. Die KFW möchte damit sicherstellen, dass die einbaute Anlage auch ihren Zweck vollständig erfüllt. Bei von Laien installierten Sicherheitssystemen besteht ein hohes Risiko von übersehenen Schwachstellen oder Fehlfunktionen.
Auch das Alarmsystem muss bestimmten Anforderungen entsprechen, was bei günstigen Anlagen zum Selbsteinbau meist nicht gegeben ist. Das gewünschte Sicherheitssystem muss mindestens dem DIN EN 50 131, Grad 2 zum Einbruchschutz oder besser entsprechen, um die Förderung in Anspruch nehmen zu können.
Diese Förderung ist übrigens keine Einmalzahlung. Nach einem Jahr kann ein neuer Antrag für weitere Maßnahmen am gleichen Gebäude gestellt werden.
Förderfähig sind ausschließlich private Haushalte, für ein gewerblich genutztes Gebäude oder Fläche ist dies nicht möglich.
Neben dem Kredit und dem Zuschuss der KFW gibt es für Hausbesitzer noch andere Möglichkeiten, beim Einbau eines Alarmsystems Geld zu sparen. So kann die Alarmanlage in der Steuererklärung angegeben werden. Hier besteht oft sogar die Möglichkeit, die Kosten einer Alarmanlage im gewerblichen Bereich zu senken.
Anträge auf Förderung können schnell und einfach über das Portal der KFW gestellt werden.
Sicherheitssysteme und Alarmanlage für ein Einfamilienhaus
Was eine gute Alarmanlage auf jeden Fall mitbringen sollte, sind neben Bewegungsmeldern und einer Sirene ausreichend Türen- und Fensterkontakte. Wer sich darüber hinaus noch schützen möchte, kann auf Glasbruchsensoren und Überwachungskameras setzen.Heutzutage sind viele Haushalte, speziell in Einfamilienhäusern bereits „smart“. Das kann man sich zunutze machen und ein smartes Alarmsystem installieren lassen, welches sich einfach in die schon bestehenden Elemente integrieren lässt.
Hier sollte allerdings darauf geachtet werden, dass das Alarmsystem unabhängig von der Stromversorgung des Hauses arbeitet, denn mit einem schnell verursachten Kurzschluss könnten Einbrecher nicht nur die intelligente Haussteuerung, sondern auch die Alarmanlage stilllegen. Renomierte Alarmanlagen Hersteller bieten beispielsweise durch Akkus Schutz vor genau diesem Szenario.
Für ein Einfamilienhaus gibt es unterschiedliche Sicherheitssysteme. Mit mechanischen Riegeln ausgestattete Türen und Fenster, Gitter für Kellerfenster oder Schächte zusammen mit der zusätzlichen Sicherheit von Glasbruchmeldern, Tür- und Fensterkontakten, Bewegungsmeldern und Überwachungskameras erhalten Hausbesitzer einen rundum ausgezeichneten Schutz.
Seiten wie beispielsweise Securando helfen Hausbesitzern dabei, gute Fachbetriebe in ihrer Region zu finden und sich schnell und unkompliziert über ein Komplettangebot hochwertiger Alarmsysteme nach ihren Bedürfnissen zu informieren.